Friedensnobelpreis für Kampf gegen Atomwaffen!

"Dieser Nobelpreis ist ein Riesenerfolg für jahrelanges Engagement für die Abschaffung von Atomwaffen. Eine Ehre und eine starke Unterstützung für die atomare Abrüstung, für die wir uns schon so lange mit so vielen einsetzen - ich gratuliere allen, die dieses Bündnis so stark gemacht haben!" freut sich der Geistliche Beirat der deutschen pax christi Sektion, Horst-Peter Rauguth. Das Osloer Nobelpreis-Komitee ehrt das globale Netzwerk ican für seine Arbeit, "Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen von Atomwaffen zu lenken." In diesem Sommer war es gelungen, einen internationalen Vertrag ins Leben zu rufen, der schon den Besitz von Atomwaffen ächtet. "Mutig voranzugehen und den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland zu beschließen und dem Vertrag für ein Atomwaffenverbot beizutreten", war die Aufforderung von pax christi Präsident Bischof Heinz Josef Algermissen an die deutsche Bundesregierung im August 2017 anlässlich des Gedenkens an die Opfer der Atomwaffenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki.

pax christi gehört zu den über 468 Partnern des ican-Bündnisses in 101 Ländern, das sich seit 10 Jahren für die Abschaffung bzw. das Verbot von Atomwaffen einsetzt. pax christi Rottenburg-Stuttgart unterstützt ican Deutschland u.a. im Rahmen der Aktionen der Pacemakers, der Kampagne "Büchel ist überall - atomwaffenfrei.jetzt" bzw. im Rahmen von www.nuclearban.de und den Mayors for Peace. 

Die Begründung des Nobelpreis-Komitees zur Verleihung des Friedensnobelpreises an ican und andere zentrale Texte finden Sie auf unserer Seite "Texte & Thesen" in der Teilrubrik "Atomwaffen".